When the Climate Crisis claims your Home

When the Climate Crisis claims your Home Team
© Christina Hein
When the Climate Crisis claims your Home
Start date
Our aim

Im Jahr 2019 schloss sich ein junges Team von Akademiker*innen, Fachleuten, Student*innen und Aktivist*innen - allesamt sehr engagiert in den Bereichen Umweltschutz und Menschenrechte - zusammen, um ein bedeutungs- und wirkungsvolles Projekt zu Klimaflucht/Klimamigration zu starten: ein Thema, das derzeit von Politiker*innen und der Öffentlichkeit gleichermaßen vernachlässigt wird, das aber in nicht allzu ferner Zukunft zweifellos von höchster Relevanz sein wird. Laut dem Global Report on Internal Displacement wurden im Jahr 2018 61 Prozent, also 17,2 Millionen aller neuen Binnenvertriebenen, durch plötzlich auftretende Katastrophen wie Überschwemmungen, Stürme, Dürren oder Waldbrände aus ihrem Zuhause vertrieben. Im Jahr 2019 waren es laut IDMC schon 25 Millionen. Und dies ist erst der Anfang eines Problems, das uns in Zukunft zunehmend und unweigerlich beschäftigen wird, da extreme Wetterereignisse, die zumindest teilweise durch den Klimawandel verursacht werden, in den nächsten Jahren voraussichtlich in immer größerer Zahl auftreten werden. Das Problem besteht. Lösungsansätze lassen jedoch auf sich warten.  

Migration als Folge von Naturkatastrophen wie Dürren, Stürmen oder Überschwemmungen steigt stetig an, ist aber nach wie vor kein sehr häufig diskutiertes Thema. Unsere Arbeit zielt daher darauf ab, das Bewusstsein für das Thema Klimaflucht/Klimamigration zu schärfen und den Austausch darüber zu fördern. Wir wollen auf die Schwierigkeiten und vor allem auf die Rechtsunsicherheit aufmerksam machen, mit denen betroffene Menschen konfrontiert sind, da Flucht aufgrund einer Naturkatastrophe nicht Teil der Genfer Flüchtlingskonvention ist.

Besonders junge Menschen wollen wir für den starken Zusammenhang zwischen Klimakrise und Migration sensibilisieren - denn sie sind es, die die Zukunft gestalten werden. Genau aus diesem Grund haben wir den Kunstwettbewerb für 15 bis 25 Jährige, den Podcast und den Blog und die Performance Action "When the Climate Crisis claims your Home" ins Leben gerufen. So wollen wir  jungen Menschen eine Möglichkeit bieten, sich zu informieren und daraufhin selbst aktiv/kreativ zu werden, um echte Veränderungen in der Welt herbeizuführen.

Our work

"When the Climate Crisis claims your Home" Kunstwettbewerb/Art Competition:

Informieren dich über das Thema Klimaflucht/Klimamigration, äußere dann deine Gefühle und Gedanken zum Thema künstlerisch und gewinne bis zu 800€.

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"When the Climate Crisis claims your Home" Podcast auf YouTube und Spotify

  1. "Im Gespräch mit Cosima Link - Einführung zu Klimakrise und Migration" on YouTube and Spotify
  2. "Im Gespräch mit Manfred Nowak - Kunst und Menschenrechte" on YouTube and Spotify.  
  3. "Conversation with Joanna Sustento - How does it feel when the climate crisis claims your home?" on YouTube and Spotify
  4. "Im Gespräch mit dem Künstler Courtier (Simon Marian Hoffmann) - wie man durch Nachdenken, Kreieren und Lösungen finden Realität erschafft" on YouTube and Spotify.
  5. "Im Gespräch mit Martin Wagner - Klimakrise, Flucht und Migration im Regelwerk der EU" on YouTube and Spotify.
  6. "Im Gespräch mit Natalie Schmidthäussler - how does the climate crisis impact the work of UNHCR?" on YouTube and Spotify

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"When the Climate Crisis claims your Home" Blog: 

  1. "Die Sache mit dem mutig sein"
  2. "Umwelt, Klimawandel und Flüchtlingsschutz" / "Environment, climate change and refugee protection
  3. "Aktivismus in Zeiten der Corona Krise - UNSA Vienna am Klimastreik"
  4. "Flucht aufgrund der Klimakrise: Was sagen die Parteien?"
  5. "Junges Engagement als Treibstoff für Klimagerechtigkeit
  6. "Der Blick des Künstlers - ein Interview
  7. "Climate Crisis and Migration - Our next big challenge"

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"When the Climate Crisis claims your Home" Performance Action

Im Rahmen des "Langen Tags der Flucht" von UNHCR Österreich am 2. Oktober 2020 knüpfen wir aus Seilen ein Netz der Solidarität. Aktuelle Informationen zu unserer Performance Action findest du in unserer Facebook-Veranstaltung.

Recent Activities

Activities

: "When the Climate Crisis claims your Home" - Vernetzung

Zum Auftakt unseres Kunstwettbewerbs am Langen Tag der Flucht am 02. Oktober 2020 werden wir mit einer Performance Action selbst aktiv. / To kick off our art competition on the Long Day of Flight on 2 October 2020, we will get active ourselves with a Performance Action.

Klimawandel und Katastrophen wirken sich auf das Leben von Millionen von vertriebenen Menschen weltweit aus. Sie gefährden Menschen und stehen immer häufiger in Wechselwirkung mit den Ursachen von Fluchtbewegungen. / Climate change and disasters are affecting the lives of millions of people around the world. Climate change, environmental degradation and disasters exacerbate vulnerabilities and increasingly interact with drivers of displacement.

Am Sonntag, dem 11. Oktober 2020 wird in Wien gewählt. Dementsprechend haben wir von UNSA Anfragen an alle größeren Parteien und deren Jugendorganisationen geschickt und sie um ein Statement gebeten. Einige Parteien haben sich leider nicht gemeldet und die Möglichkeit, sich zu positionieren ungenutzt gelassen. Daraus könnte man schließen, dass Klimamigration leider immer noch ein Thema ist, dass nicht im Fokus der österreichischen Politik liegt oder auch bewusst ignoriert wird. Im Hinblick auf das brennende Lager Moria und Österreichs Desinteresse an der Aufnahme von Geflüchteten, ist die zweite Möglichkeit durchaus nicht unwahrscheinlich. Dennoch haben uns einige Parteien oder Parteiorganisationen Statements geschickt, die wir hiermit veröffentlichen, damit Du einen kleinen Einblick bekommst, wie österreichische Politiker*innen über Klimamigration denken.

*Die hier veröffentlichten Meinungen und Statements spiegeln ausschließlich die Meinung der jeweiligen Autoren wieder.

Am Freitag, dem 25. September fand ein weltweiter Streiktag im Kampf gegen die Klimakrise und für eine umweltpolitische Wende statt. In über 450 Städten weltweit sind Menschen auf die Straße gegangen - so auch in Wien. UNSA Vienna war dabei!